Eine kleine Armee im Großen Krieg

Verteidigung
Verteidigungsminister Pieter De Crem überreicht dem Bürgermeister von Dendermonde, Piet Buyse, ein Exemplar des Buches und des Filmes „Eine kleine Armee im Großen Krieg".
Verteidigungsminister Pieter De Crem überreicht dem Bürgermeister von Dendermonde, Piet Buyse, ein Exemplar des Buches und des Filmes „Eine kleine Armee im Großen Krieg".

Im Anschluss an die Gedenkfeier des Krieges 14-18 hat Landesverteidigung den belgischen Soldaten ein Buch und einen Film gewidmet. Beide tragen den Titel „Eine kleine Armee im Großen Krieg“. Sie wurden in der Märtyrerstadt Dendermonde der Presse vorgestellt. Der Bürgermeister Piet Buyse empfing ein Exemplar aus den Händen vom Verteidigungsminister Pieter De Crem.

Der stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Kommunikation der Landesverteidigung, Oberst des Flugwesens Koen Hillewaert, öffnete die Pressekonferenz mit einem Ausschnitt aus dem Film, der vom Major Mark Damen gemacht wurde. Anhand der Ausschnitte aus dem Archiv des Kinematographischen Dienstes der Armee zeigt der Film die ersten bewegten Bilder unserer Soldaten im Großen Krieg. „Meine Absicht war vor allem eher die Atmosphäre zu übertragen, als einen genauen historischen Bericht zu erstatten“, erklärt Major Mark Damen. „Der Film richtet sich zu den Jugendlichen. Ich will, dass sie sich bewusst werden, wie grausam ein Krieg sein kann.“

Das Buch ist das Ergebnis von einem Jahr Forschungsarbeiten in einmaligen und nie eher herausgebrachten Unterlagen. Das Team setzte sich aus dem Major Rob Troubleyn des Königlichen Armeemuseums, dem Adjutanten Patrick Brion des Kommunikationsdienstes der Landesverteidigung und dem ersten Obersergeanten Malek Azoug des Kabinetts des Ministers zusammen. In den Archiven der Landesverteidigung fanden sie tausende Unterlagen, die den Soldaten gehörten: Notizen, Fotos, usw.

„Es sind diese persönlichen Unterlagen, die das Buch einmalig machen“, erklärt Adjutant Patrick Brion. „Sie fühlen fast die Eindrücke der Soldaten. Die Bildunterschriften sind sehr kurz, sodass der Leser die Erfahrung besser zu sich durchdringen lassen kann.“ „Es ist ein sehr schönes Buch, das ein anderes Licht im Krieg bringt“, ergänzt der Minister. „Denn es geht um privaten Bilder, die die Soldaten selbst gemacht haben.“